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29. May 2015 10

80 Jahre Jaguar – faszinierende Zeitreise beim Gaisbergrennen

Anlässlich des 80. Geburtstag von Jaguar tritt Jaguar Austria erstmals mit vier historischen Fahrzeugen beim Gaisbergrennen 2015 als „Werksteam“ an. Das Gaisbergrennen für historische Automobile wird zum 13. Mal ausgetragen und startet kommenden Donnerstag mit dem Salzburger Altstadt Grand Prix.
Mit Meilensteinen seiner Sport- und Rennwagengeschichte schlägt Jaguar beim Gaisbergrennen für historische Automobile in Salzburg (4.-6. Juni) die Brücke zwischen Vergangenheit und Zukunft. Vier Fahrzeuge treten beim Gaisbergrennen selbst an: Ein SS Tourer von 1936 (der “erste” Jaguar), ein seltener XK 120 mit Aluminium-Karosserie, die Sportlimousine Mark II und ein E-TYPE. 

Am Residenzplatz, dem Startpunkt des Altstadt-Grand Prix am Donnerstag 4. Juni, stellt Jaguar Austria zusätzlich für das interessierte Publikum drei Fahrzeuge seiner großen Ahnengalerie aus: Einen echten Le Mans-Teilnehmer von 1957, einen E-TYPE Roadster sowie ein aktuelles Jaguar F-TYPE Coupé in seiner aktuellsten Variante mit Allradantrieb. 

Die drei Tagesetappen des Gaisbergrennens bestehen aus fünf Wettbewerben und führen von der Salzburger Altstadt über Straßen auf den Gaisberg, bis hin auf den Salzburgring. 

Jaguar Austria beim 13. Gaisbergrennen 2015:

Zu den prominenten Gastfahrern zählen Wolfgang Böck, einer der beliebtesten Schauspieler und Theaterintendanten Österreichs, Dr. Wolfgang Epple, Vorstand für Forschung und Technologie bei Jaguar Land Rover Automotive plc., Christian Clerici, bekennender Autoliebhaber und Moderator, und schließlich der in Graz geborene Rennfahrer Franz Konrad, der mit Jaguar sein 25-jähriges Le Mans-Jubiläum feiert – 1990 pilotierte er den Jaguar XJR-12LM mit Andy Wallace und Jan Lammers auf den 2. Platz.

Jaguar XK 120 OTS Alu (1949): Der zeitlos schöne Roadster machte Jaguar nach dem Krieg salonfähig.

Als Jaguar den XK120 1948 auf der Earls Court Motor Show der Öffentlichkeit präsentierte, löste dies eine Sensation aus. Das elegante, frisch und modern wirkende Auto sollte den Sportwagenmarkt entscheidend prägen. Ein Journalist sagte: „Alle vorgefassten Meinungen wie ein Serien-Sportwagen auszusehen hat sind über Nacht obsolet geworden“. 
Jaguar XK 120

Jaguar XK 120

Ursprünglich war der XK120 als Kleinserie gedacht und die ersten Fahrzeuge wurden deshalb aus teurem Aluminium gefertigt. Als aber Jaguar realisierte, welch großer Erfolg das Auto würde, wurde die Produktion auf das günstigere und für die Serienproduktion besser geeignete Stahlblech umgerüstet. Diese Tatsache macht heute die ersten 242 XK120 OTS aus Aluminium zu höchst begehrten Sammlerobjekten. 

160 PS aus dem XK-Sechszylinder verhelfen dem XK 120 zu einer Höchstgeschwindigkeit von 200 km/h. Von 0 auf 60 mph (0-96 km/h) beschleunigt der Jaguar in zehn Sekunden.

E-TYPE: Selbst Enzo Ferrari outete sich als Fan

Ein E-TYPE Roadster Baujahr 1961 ziert ebenfalls das Jaguar-Ausstellungszelt, ein zweiter E-TYPE wird beim Gaisbergrennen mitfahren. In 2011 feierte der wohl legendärste Sportwagen der Automobil-Historie 50-jährigen Geburtstag. 
E-TYPE Roadster

E-TYPE Roadster

Sogar Enzo Ferrari outete sich mit dem Lob „das schönste Auto der Welt“ als heimlicher Bewunderer. Für Jaguar erwies sich der am 15. März 1961 in Genf enthüllte XK-Nachfolger nicht nur als Image-Träger, sondern auch als kommerzieller äußerst erfolgreich. In 14 Jahren Produktionszeit kauften über 72.500 Kunden das als Coupé und Roadster erhältliche Modell. Seit 1996 ziert ein offener E-TYPE sogar die Dauerausstellung des New Yorker Museum of Modern Art. Noch heute sind weltweit über 30.000 E-TYPE zugelassen und bei Oldtimer-Meetings die Lieblinge vieler Classic Car-Fans.

Der erste Jaguar: SS Jaguar 2.5 l Tourer 1936

SS Cars Ltd. war ein britischer Automobilhersteller, der aus der Swallow Sidecar Company hervorging und 1934 zum ersten Mal offiziell unter diesem Namen registriert wurde. Die Swallow Sidecar Company, gegründet 1922 durch die beiden Freunde William Walmsley und William Lyons, fertigte in ihren Anfängen, wie es der Name vorneweg nimmt, Seitenwagen für Motorräder.
SS Jaguar 2.5 l Tourer 1936

SS Jaguar 2.5 l Tourer 1936

In der Folge entwickelte sie sich zu einem Karosseriebauer, welcher für Chassis verschiedener Hersteller Karosserien baute, bevor an der London Motorshow 1931 das erste eigene Auto unter dem neuen Namen SS vorgestellt wurde. 
1935 erhielt erstmals ein Modell von SS Cars Ltd. den Beinamen Jaguar – ein legendärer Markenname war geboren. Nach dem 2. Weltkrieg war die Bezeichnung „SS“ nicht mehr opportun und die Firma wurde in Jaguar Cars Ltd. umbenannt.

Die Geburt der Sportlimousine: Jaguar Mk. II 3.8 Liter 1961

In den 50er Jahren erfreute sich der Tourenwagen-Rennsport großer Beliebtheit, auch unter Privatfahrern. Da Jaguar mit dem XK-Motor bereits eine sehr potente Maschine im Programm hatte, erschien es deshalb logisch, eine sportliche, 4-türige Limousine darum herum zu bauen. 1955 präsentierte Jaguar ein solches Auto, den „2.4 Liter Saloon“, welcher die Sportlichkeit und Fahrleistungen der XK Modelle mit dem Komfort des Mk VII verband. 
Jaguar Mk. II 3.8 Liter 1961

Jaguar Mk. II 3.8 Liter 1961

1959 wurde das Nachfolgemodell Mk II vorgestellt. Das Design war sehr viel leichter und eleganter geworden. Weiter wurde das Fahrwerk angepasst, Scheibenbremsen waren nun Standard. Servolenkung und Overdrive konnten als Option bestellt werden, ebenso wie das 3.8 Liter Triebwerk als Topmotorisierung.

Weitere Ausstellungsfahrzeuge:

D-TYPE: Der dreifache Le Mans-Sieger mit Heckflosse

Mit dem D-TYPE gelang Jaguar zwischen 1955 und 1957 in Le Mans sogar ein Hattrick. Der D-TYPE war ein für seine Zeit extrem moderner Rennwagen, bei dem erstmals Know-how aus der Luft- und Raumfahrt einflossen. Revolutionär neu: das selbsttragende Monocoque aus Aluminium und Magnesium samt vorderem Hilfsrahmen. Selbst die Räder waren aus Magnesium gefertigt und die standfesten Dunlop-Scheibenbremsen brachten den entscheidenden Vorteil beim Racing.
D-TYPE

D-TYPE

Mit dem D-TYPE gelang Jaguar zwischen 1955 und 1957 in Le Mans sogar ein Hattrick. Der D-TYPE war ein für seine Zeit extrem moderner Rennwagen, bei dem erstmals Know-how aus der Luft- und Raumfahrt einflossen. Revolutionär neu: das selbsttragende Monocoque aus Aluminium und Magnesium samt vorderem Hilfsrahmen. Selbst die Räder waren aus Magnesium gefertigt und die standfesten Dunlop-Scheibenbremsen brachten den entscheidenden Vorteil beim Racing.

Die Karosserie wurde im Windkanal auf minimalsten Luftwiderstand und kleinste Stirnfläche getrimmt, was der Schönheit der Linien und den ausgewogenen Proportionen keinen Abbruch tat. Besonders auffällig: die Heckfinne, die bei Tempo 280 die gewünschte Richtungsstabilität erzeugte. lnsgesamt entstanden bei Jaguar nur 87 Exemplare des D-TYPE.

Im Ausstellungszelt von Jaguar Austria wird ein originaler Le Mans-Starter von 1957 ausgestellt sein, das Fahrzeug erzielte damals den 3. Platz.

Für Jaguar gehen u.a. folgende Fahrer beim 13. Historischen Gaisbergrennen an den Start:


Wolfgang Böck 
Schauspieler und Theaterintendanten 
Jaguar Mk. II 3.8 Liter (1961) 

Christian Clerici 
Moderator 
SS Jaguar 2.5 Liter Tourer (1936)

Franz Konrad 
Rennfahrer 
Jaguar XK 120 OTS Alu (1949) 

Dr. Wolfgang Epple 
Leiter Forschung und Entwicklung Jaguar Land Rover 
Jaguar XK 120 OTS Alu (1949) 

Peter Modelhart 
Managing Director Jaguar Land Rover Austria 
Jaguar XK 120 OTS Alu (1949) 

Richard Cates 
Customer Service Director bei Jaguar Land Rover Austria 
E-TYPE (1969) 


Quelle: JAGUAR Austria
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