Ford feiert Doppeljubiläum auf der Kölner Retro Classics
Ford stellt bei der zweiten Auflage der Retro Classics Cologne (15. - 18. November) zwei Jubiläen in den Mittelpunkt seiner Ausstellungsfläche: den Ford Escort und die RS-Familie der Traditionsmarke. Beide feiern 2018 ihren 50. Geburtstag. Mehr als 16 Exponate aus der eigenen Sammlung sowie von befreundeten Sammlern stellt Ford auf der Messe in Halle 6 aus. Dabei reicht die Palette der Ausstellungsstücke von einem der ersten Ford Escort noch aus britischer Produktion über den Ford RS200 und den Escort RS Cosworth bis hin zur Rennversion des Ford Capri RS und Sierra RS Cosworth.
Mit dem neuen Escort brachte die Marke 1968 ein neues Kompaktmodell auf
den Markt, das erst 1998 in Form der ersten von nunmehr vier
Generationen des Ford Focus einen Nachfolger fand. Nur fünf Monate nach
der Premiere des ersten Ford Escort lief bereits das 100.000ste Exemplar
vom Band. 1969 führte Ford den Escort auch mit viertüriger Karosserie
sowie in der Kombivariante Turnier ein, die schnell große Beliebtheit
fand.
Mit dem Nachfolger des "Hundeknochens" baute Ford ab 1975 noch
konsequenter auf Platzökonomie, umfangreiche Grundausstattung und eine
auf zwölf Monate oder 20.000 Kilometer verdoppelte Garantiezeit. Der
neue Ford Escort - Projektname "Erika" - folgte 1980 dem aktuellen
Klassenstandard und vertraute wie bereits der kleinere Fiesta auf quer
installierte Motoren, Frontantrieb und eine Schrägheckkarosserie. Bei
Karmann in Osnabrück entstand zudem ein offenes Escort Cabriolet, später
lief bei den Niedersachsen der Escort RS Cosworth mit modernem
Allradantrieb und 220-PS-Turbomaschine vom Band.
Das erste RS-Modell von Ford basierte auf dem 15M der Baureihe P6, der
zuvor noch Taunus hieß, und schöpfte zunächst 70 PS aus einem 1,7 Liter
großen Vierzylinder-V-Motor. Als der 15M RS auf den Markt kam, kostete
er 7760 Mark und war bereits Teil einer kleinen RS-Modellfamilie, denn
Ford schickte fast zeitgleich auch die P7-Modelle 17M RS und 20M RS an
den Start.
Der Escort RS 1600 legte den eigentlichen Grundstein für die nunmehr
fünf Jahrzehnte umfassende Historie dieses Labels, das das sportliche
Image von Ford geprägt hat. RS-Modelle von Ford gab es mit Front- oder
Mittelmotor; allrad-, heck- oder frontgetrieben; mit vier oder sechs
Zylindern; als Sauger oder mit Turbomotoren.
Die jüngeren Modelle profitierten von intensiven Detailverbesserungen im
Windkanal. Sie reizen stets die technologischen Möglichkeiten ihrer
Zeit aus und bereiten dadurch die Bühne für erfolgreiche Auftritte im
Motorsport.
Ford teilt sich den 1000 Quadratmeter großen Messestand mit den
Markenclubs Alt Ford Freunde, Ford Youngtimer Club, Capri Club
Deutschland, Capri Club Remscheid und Motorsport Club Cologne (FOMCC).
Text: ampnet/deg
Kommentare
Kommentar schreiben
Um einen Kommentar zu verfassen, müssen Sie angemeldet sein.
Noch nicht registriert? zur Registrierung
Das könnte dich auch interessieren: