Mit Barkas und Wartburg zum Patienten
Im Oktober 1952 wurde das Deutsche Rote Kreuz der DDR gegründet, die Anerkennung als nationale Rotkreuz-Gesellschaft folgte zwei Jahre später.
Bis zum Ende des SED-Staates pflegte man sporadisch Kontakte zur Schwestergesellschaft im Westen, bis es im November 1990 schließlich zur Auflösung des DDR-Dachverbandes und zur Aufnahme der Landesverbände in das DRK der Bundesrepublik Deutschland kam. Zum 30. Jahrestag des Mauerfalls präsentiert das Rotkreuz-Museum Nürnberg auf der „Retro Classics Bavaria“ (6.–8.12.2029) in Nürnberg die Sonderschau „Sanitätsfahrzeuge in der DDR“.

KTW und RTW aus dem Rotkreuz-Museum vor der Messe Nürnberg, darunter ein Wartburg Tourist 353 (im Vordergrund) und ein Barkas B 1000 (2.v.l.) aus der ehemaligen DDR. Foto: Auto-Medienportal.Net/Messe Nürnberg
Dort gibt es unter anderen einen Wartburg Tourist 353 zu sehen, der als
Arztfahrzeug „eine Besonderheit der DDR“ war, wie Markus Jessberger vom
Rotkreuz-Museum Nürnberg weiß. Neben dem Wartburg zeigt das
Rotkreuz-Museum noch zwei weitere Einsatzwagen der „Schnellen
Medizinischen Hilfe“, des Notfallrettungsdienstes der DDR – in
verschiedenen Ausführungen umgerüstete und „medizin-technisch sehr gut
ausgestattete“ Barkas B 1000 Kleintransporter. (ampnet/jri)
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