Skoda mit einem Dutzend Meilensteinen auf Zeitreise
Aus Anlass des 125-jährigen Jubiläums hat Skoda mit zwölf bedeutenden Fahrzeugen aus der Firmengeschichte eine Ausfahrt unternommen. Die Spannbreite reichte vom L & K Voiturette A als erstem Automobil der Marke aus dem Jahr 1905 bis zum noch getarnten Enyag iV. Das elektrische SUV wird noch in diesem Jahr offiziell vorgestellt und steht für den Aufbruch in eine neue Ära.
Mit zwölf Meilensteinen aus seiner Historie (und Zukunft) unternahm Skoda eine automobile Zeitreise durch 125 Jahre Unternehmensgeschichte. Foto: Auto-Medienportal.Net/Skoda
Vom Skoda-Museum am Unternehmensstammsitz, in dem einige der
eingesetzten Fahrzeuge als Ausstellungsstücke zu sehen sind, führte die
Zeitreise rund um Mladá Boleslav, der Heimatstadt des Herstellers. Auf
der Route lagen unter anderem die Schlösser Mcely und Loucen sowie das
Skoda-Testzentrum in Uhelnice. Jedes der zwölf Fahrzeuge steht für einen
Meilenstein in der Entwicklungsgeschichte von Skoda. Neben dem
Voiturette waren dies ein Superb der ersten Generation (1934 bis 1949)
und der Popular Monte Carlo (1936 bis 1939) sowie ein Felica Cabriolet
(1959 bis 1964), ein 1000 MB (1964 bis 1969), ein seltener Trekka (1966
bis 1972) und ein 110 R Coupé (1970 bis 1980). Die Zeitspanne in die
Neuzeit und die VW-Ära symbolisierten ein Favorit (1987 bis 1994), die
erste Generation des modernen Octavia (1996 bis 2010), ein Yeti (2009
bis 2017) und der seit 2018 produzierte Scala sowie der noch getarnte
Enyaq.
Den Grundstein für die Erfolgsgeschichte von Skoda legten die
Gründerväter Laurin und Klement 1905 mit dem L & K Voiturette A. Es
handelte sich zehn Jahre nach der Gründung der Firma und der Produktion
von Fahrrädern und Motorrädern um das erste Automobil des Unternehmens.
Wichtige Eckpunkte setzten in den 1930er-Jahren der Superb als
Flaggschiff und der dank Transaxle-Bauweise mit an der Hinterachse
platziertem Getriebe dynamische Popular Monte Carlo. Mit diesem
Sondermodell feierte die Marke seinen ersten Podiumsplatz bei der
legendären Rallye Monte Carlo. Die Bezeichnung Monte Carlo lebt in den
Baureihen Fabia, Scala und Kamiq bis heute fort. Mit dem Felicia
Cabriolet schuf Skoda 1959 ein Designmeisterstück.
Beim technisch wegweisenden 1000 MB setzte Skoda 1964 erstmals auf eine
selbsttragende Karosserie und leitete damit seine Heckmotor-Ära ein. Der
Motorblock wurde in einem patentierten Aluminium-Druckgussverfahren
hergestellt. Das Antriebskonzept mit Heckmotor und -antrieb nutzte auch
der 110 R von 1970. Auf dem sportlichen zweitürigen Coupé baute später
der bei Rallyes und auf Rundstrecken erfolgreiche 130 RS auf, an den
heute noch die sportlichen Skoda-RS-Modelle erinnern. Der 1966 in
Neuseeland entstandene Trekka auf Basis des Ur-Octavia ist ein
Geländewagen für die speziellen Marktanforderungen und Kundenbedürfnisse
gewesen.
Mit dem von Bertone gezeichneten Favorit wechselte die Marke 1987 zum
Frontantrieb. Es gab ihn als Kurzheck, Kombi und Pick-up. Der Octavia
von 1996 war dann das erste komplett unter dem Dach des
Volkswagen-Konzerns entwickelte Skoda und ebnete den Weg zum
Volumenhersteller. Der Yeti markierte 2009 dann den erfolgreichen
Einstieg ins SUV-Segment. Der 2018 präsentierte Scala steht für eine
neue Designsprache und war als erster Skoda „immer online“.
Die Weltpremiere des Enyaq iV ist für den 1. September vorgesehen, die
Markteinführung beginnt im ersten Quartal nächsten Jahres.
Von der Ausfahrt hat Skoda zwei Videos (Kurz- und Langversion) bei Youtube ins Netz gestellt.
Von der Ausfahrt hat Skoda zwei Videos (Kurz- und Langversion) bei Youtube ins Netz gestellt.
Text: ampnet/jri
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